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Gesellschaft

Eine offene und
chancengleiche
Gesellschaft ist
eine
Selbstverständlichkeit

Seit der Gründung der Jungen BDP im Jahr 2012 setzen wir uns vehement für die «Ehe für alle» ein. Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wer sich liebt, sich auch heiraten darf, denn so verlangt es auch Art. 8 unserer Bundesverfassung, welche alle Menschen vor dem Gesetz gleichstellt. Wir setzen uns ebenfalls für das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare ein, welches über die Stiefkind-Adoption hinausgeht. Ebenfalls schon lange fordert die Junge BDP, dass das diskriminierende Blutspendeverbot von Homosexuellen aufgehoben wird. Die aktuelle Praxis, nach der Schwule erst nach einem einjährigen Verzicht auf Geschlechtsverkehr Blut spenden dürfen, ist entwürdigend. Der Mangel an Blutreserven erlaubt es uns nicht, potentielle Spender auszuschliessen, da heute bereits jede Blutspende analysiert und getestet wird.

Die Junge BDP setzt sich für Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern ein. In der Schweiz sorgt eine gut funktionierende Sozialpartnerschaft für den Ausgleich zwischen den Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie den Interessen der Arbeitgeber. Dieses Erfolgskonzept muss genutzt werden, um eine der zentralen Herausforderungen und eine der grössten Chancen unserer Wirtschaft zu meistern: Die Stärkung der Frauen. Dies trägt nicht nur zur Gleichstellung bei, sondern reduziert auch den Fachkräftemangel. Eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist dabei von zentraler Bedeutung. Der liberale Arbeitsmarkt profitiert von einer Förderung der familienergänzenden Kinderbetreuung. Mit Blick auf die heutigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedürfnisse braucht es langfristig finanzierbare Betreuungsplätze mit flexibleren Öffnungszeiten. An der flächendeckenden Etablierung von Tagesschulen führt ebenfalls kein Weg vorbei. Wir von der Jungen BDP fordern in diesem Zusammenhang auch die Einführung der Elternzeit. Diese ermöglicht, dass eine Vater -Kind- Beziehung möglichst rasch aufgebaut werden kann und Mütter in der Zeit nach der Geburt besser unterstützt und je nach Wunsch schneller wieder in die Arbeitswelt integriert werden können. Die Familie ist das Fundament unserer Gesellschaft und verdient eine verbesserte Wertschätzung. Die Elternzeit trägt ebenfalls zur Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt bei.

Weiter fordert die Junge BDP die Legalisierung von Cannabis analog zu anderen Suchtmitteln wie Alkohol oder Tabak. Bei der Legalisierung überwiegen aus unserer Sicht die Vorteile klar. So kann der Bund Steuern erheben für die Prävention und für die AHV. Zudem kann mit der Legalisierung und Regulierung der Schwarzmarkt bekämpft werden. In diversen Staaten ist nach der Legalisierung von Cannabis die Kleinkriminalitätsrate deutlich gesunken. Eine Legalisierung ohne Regulierung hingegen lehnen wir ab, es braucht vom Bund klare Richtlinien z.B. in Bezug auf das Führen von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen unter Cannabiskonsum.