Logo BDP GR

BDP sagt einstimmig Nein zur Zersiedlungsinitiativ

Die Delegierten der BDP Graubünden fassen am Donnerstag, 17. Januar 2019 in Klosters einstimmig die Nein-Parolen zur Zersiedlungsinitiative. Weiter steht die Versammlung im Zeichen der Bündner Wasserkraft. Ein Thema, für das sich die BDP mit aller Kraft einsetzt.

In seiner Begrüssung findet Beno Niggli, Präsident der BDP Graubünden, klare Worte: Die Schweiz stehe vor grossen Herausforderungen. Diese seien endlich anzugehen. So beispielsweise bei der AHV, beim Steuerrecht oder im Gesundheitswesen. «Es kann nicht sein, dass Pol-Parteien mit Ihrer Haltung wichtige Sachgeschäfte blockieren», so Grossrat Niggli. Leidtragende seien junge Familien und Arbeitgeber.

Auf den Kanton Graubünden betrachtet fordert Niggli eine Politik der Vernunft, damit anstehende Herausforderungen lösungsorientiert angegangen werden können. Die BDP hat in den letzten Jahren mit Ihrer bürgernahen Politik dazu beigetragen und wird auch künftig für den Kanton und seine Bürgerinnen und Bürger einstehen.

Zur eidgenössischen Vorlage vom 10. Februar 2019 fassen die Delegierten folgende Parole:

Nein zur «Zersiedlungsinitiative»

Die Delegierten der BDP fassen eine klare Nein-Parole zur Volksinitiative «Zersiedelung stoppen – für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung». Grossrat Daniel Buchli betonte, dass auch der BDP die Schonung des Kulturlandes wichtig sei. Allerdings müsse das revidierte Raumplanungsgesetz jetzt erst einmal umgesetzt und seine Wirkung beurteilt werden.

Die Delegierten fassen einstimmig die Nein-Parole.

 

Die Bedeutung der Wasserkraft für Graubünden

Im Anschluss an die Parolenfassung referiert Fadri Ramming, Rechtsanwalt & Notar sowie Generalsekretär der Regierungskonferenz der Gebirgskantone, über die Bedeutung der Wasserkraft für Graubünden. Ein für Graubünden wichtiges Thema, dass der BDP besonders wichtig ist. Denn: «Die Wasserkraft leistet einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung stabiler Lebensgrundlagen in Graubünden und damit zur Selbstbestimmung der Bevölkerung», stellt Ramming klar.

Das elektrizitätspolitische und elektrizitätswirtschaftliche Umfeld der Schweizer Wasserkraft bleibe weiterhin dynamisch, volatil und schwer berechenbar, so Ramming. Und dennoch: Die Wasserkraftnutzung wird weiterhin ein wichtiger Pfeiler für die künftige Entwicklung unseres Kantons bleiben. Weshalb die BDP auch weiterhin stark für die Wasserkraft und die Interessen von Graubünden kämpfen wird.