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Politik für kommende Generationen

Die BDP lanciert die Nationalratswahlen im Haus der Generationen in Landquart. Damit unterstreicht die Bürgerlich-Demokratische Partei ihren Einsatz für die Anliegen der Schweizerinnen und Schweizer sowie kommende Generationen: die nachhaltige Stabilisierung und Sicherung der Sozialwerke.

Die Geschichte der Vorsorge in der Schweiz zeigt, dass die ökonomischen Fakten dabei zu wenig beachtet worden sind. Als Folge davon sind finanzielle Engpässe entstanden, welche die Nachhaltigkeit für künftige Generationen gefährden.

Schon früh hat die BDP die Fiskalregeln (Schuldenbremse) für die Sozialversicherungen gefordert. Und die Diskussion rund um das Rentenalter muss sich – frei von Emotionen – an den ökonomischen und demografischen Fakten orientieren. Um die Frage des Rentenalters zu entpolitisieren, hat die BDP die Einführung eines Automatismus gefordert, der künftig das Rentenalter mit der steigenden Lebenserwartung verknüpft. Ebenso hat sich die BDP für eine Pensionskassenpflicht für Erwerbstätige schon ab 18 Jahren, für verbesserte Arbeitsmarktchancen für die ältere Generation, für zusätzliche Anlagemöglichkeiten für Pensionskassen sowie für die Stärkung der privaten Vorsorge eingesetzt.

Campell: «Altersvorsoge ist für kommende Generationen ungesichert»

Für den Engadiner Nationalrat Duri Campell, der seit 2015 im Nationalrat sitzt, ist nebst der Landwirtschaft auch die Altersvorsorge ein zentrales Thema. Denn: «Im vergangenen Jahr betrug der Verlust bei der AHV mehr als 2 Milliarden Franken und neuste Berechnungen des Bundesamts für Sozialversicherungen prognostizieren auf Ende 2034 den Bankrott der ersten Säule der Altersvorsorge», warnt Campell. Eine Umverteilung und Kompensationen bringen keine nachhaltigen Lösungen. «Es braucht endlich Reformen und einen Blick fürs Ganze», so Campell.

Einen Beitrag dazu leistet die in der Sommersession des Nationalrats angenommene BDP-Motion, welche eine Harmonisierung der BVG-Sätze und einen Einheitssatz in den Altersgutschriften beantragt. Zudem fordert die BDP-Fraktion, dass bereits ab 18 Jahren in die 2. Säule einbezahlt und das Rentenalter mit der Lebenserwartung verknüpft werden soll.

BDP Duri Campell

Widmer-Spreiter: «Eine menschenwürdige Pflege und lebenswertes Alter»

Die Qualität der Pflege in der Schweiz ist rapide am Sinken und führt teilweise zu unwürdigen Zuständen sowohl für die Pflegebedürftigen wie auch für die Mitarbeitenden. Pflegebedürftige werden zu Kostenträgern degradiert. Die Gewinnorientierung lässt die Menschen vergessen. Die Meldungen bei der Unabhängigen Beschwerdestelle für das Alter nehmen zu. Freiheitseinschränkende Massnahmen dienen oftmals Effizienzgewinnen statt dem Schutz der Pflegebedürftigen. «Das ist der Schweiz unwürdig», stört sich Martha Widmer-Spreiter. - Die BDP verlangt vom Bundesrat ein Massnahmenpaket zur Sicherstellung einer menschenwürdigen Pflege und zur Behebung der beschämenden Mängel. Es ist dringend und elementar, dass der Bundesrat hier das Heft in die Hand nimmt und eine menschenwürdige Pflege in der Schweiz sicherstellt.

In der Schweiz und vor allem auch in Graubünden werden nur etwa die Hälfte der benötigten Pflegefachpersonen ausgebildet. Dies nicht nur weil es zu wenig Interessierte gibt, nein es fehlen vor allem Ausbildungsplätze. «Hier ist Handlungsbedarf dringend angesagt», so die Pflegefachfrau und Grossrätin.

BDP Martha Widmer-Spreiter

Darnuzer: «Dem Fachkräftemangel ist entgegenzuwirken»

Einen Fachkräftemangel sieht – gleich wie Widmer-Spreiter – auch Stefan Darnuzer. Allerdings im MINT-Bereich. In der Schweizer Bildungslandschaft ist das «duale Bildungssystem» ein Erfolgsmodell, das selbst im internationalen Umfeld als Vorbild gegen massive Jugendarbeitslosigkeit angesehen wird. Zwei Drittel der Schweizer Jugendlichen (Stand 2017) absolvieren eine Berufslehre. «Darin sehe ich einen der wichtigsten Pfeiler des schweizerischen Bildungssystems, weshalb ich mich für einen qualitativen Ausbau des dualen Bildungssystems einsetze», so der Unternehmer. Um der demographischen Entwicklung Rechnung zu tragen und den Fachkräftemangel im MINT-Bereich (Mathematik, Ingenieurwesen, Naturwissenschaften und Technik) zu entschärfen, müssen jetzt entsprechende Massnahmen eingeleitet und umgesetzt werden.

Nicht nur in der Privatwirtschaft braucht es Ingenieurmässiges Denken, auch in der Politik wäre es wünschenswert, wenn die Problemanalyse und Lösungsfindung einen höheren Stellenwert erhalten würde. Aus diesem Grund möchte Darnuzer sein Wissen und seine Erfahrung als Ingenieur in die Nationale Politik einbringen.

BDP Stefan Darnuzer

Gugelmann-Battaglia: «Bildung ist die Grundlage für unsere Jugend»

Unsere Zukunft sind kommende Generationen. Deshalb hat auch die Bildungspolitik eine berechtigte Rolle. Um die Qualität dieses Bildungsmodelles erhalten zu können, ist es wichtig die Auswirkungen des Lehrplans 21 im Auge zu behalten, und wo nötig, «muss man den Mut haben, Justierungen vorzunehmen und Anpassungen zu machen», so Edith Gugelmann-Battaglia, Grossrätin aus der Viamala-Region.

Für Gugelmann sind Themen wie die Altersvorsorge, das Gesundheitswesen, das Klima sowie die Gleichstellung der Frau wichtig, «denn echte Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist eine Herausforderung und ein zentrales Element auf dem Weg zur tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern.»

BDP Edith Gugelmann-Battaglia

Buchli: «Klima geht uns alle an»

Die BDP hat bereits 2011 als erste bürgerliche Partei den geordneten Atomausstieg gefordert und seither die Energiewende mitgestaltet. Dabei hat sie neben den ökologischen Herausforderungen stets auch immer die ökonomischen Chancen betont. Denn missionarische Ideologien führen nicht zu mehrheitsfähigen Lösungen.

«Der Klimawandel ist eine Realität», so Daniel Buchli, Grossrat und Revierförster. Dieser hinterlässt auch in der Schweiz augenfällige Spuren. Hitzeperioden, Starkniederschläge, Steinschläge, Stürme und sich verändernde Waldbilder zeugen davon. Für mich, als Bewohner eines Bergtales und aktiven Revierförster, ist der Klimawandel schon heute deutlich spür- und sichtbar. «Ich will, dass die Schweiz im Rahmen der Energiestrategie 2050 und mit einem griffigen CO2 Gesetz ihren Beitrag zum Weltklima leistet».

BDP Daniel Buchli

Lösungsorientierte Mitte

Als lösungsorientierte Mitte-Partei konzentriert sich die BDP auf eine konstruktive Gestaltung der Zukunft einer modernen und erfolgreichen Schweiz. Sie setzt sich sachlich und nüchtern mit den Herausforderungen der Schweiz und den Anliegen ihrer Bürgerinnen und Bürger Verharren auf Forderungen und Positionen. Dazu geht die BDP aktiv Allianzen ein, um die entsprechenden Lösungen durchsetzen zu können.