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BDP Graubünden diskutiert Zukunftsperspektiven

In einem intensiven Prozess hat sich die BDP Graubünden mit den Zukunftsperspektiven der Partei auseinandergesetzt. Am Donnerstagabend hat die Parteileitung nun anlässlich einer Mitgliederversammlung mit der Basis über die Zukunft der Kantonalpartei diskutiert.

Die Geschäftsleitung der BDP Graubünden hat die Parteimitglieder am Donnerstagabend zu einer ersten Informations- und Diskussionsrunde über die Zukunftsperspektiven der Bündner Kantonalpartei eingeladen. Denn seit dem Abschneiden an den nationalen Wahlen vom letzten Herbst hat sich die Parteileitung in einem intensiven und kontinuierlichen Prozess mit möglichen Zukunftsszenarien für die Partei auseinandergesetzt.

«Obwohl die BDP Graubünden heute die drittstärkste Partei im Grossen Rat ist, Regierungsverantwortung übernimmt und zahlreiche Junge Mandatsträger hat, muss sich unsere Partei mit der langfristigen Zukunft auseinander setzen, ist Beno Niggli, Parteipräsident und Grossrat, überzeugt. Aus diesem Grund wurde nach einer ausführlichen Situations- und Zukunftsanalyse nun die Basis miteinbezogen und über die künftige Stossrichtung der Bündner Demokratischen Partei diskutiert.

Im Beisein von Nationalpräsident Martin Landolt, welcher über die aktuelle Situation in der Mutterpartei informierte, gab Martina Widmer, Präsidentin der Jungen BDP Graubünden, einen Einblick in die Resultate der Analyse. Im Rahmen dieser Analyse wurden Stärken, Gefahren, Chancen und Risiken analysiert sowie Gespräche mit internen aber auch externen Persönlichkeiten geführt. Im Anschluss präsentierte Parteipräsident Niggli mögliche Zukunftsszenarien.

Die Diskussion an der gut besuchten Mitgliederversammlung in Klosters zeigt deutlich: Die Auflösung der BDP Graubünden ist kein Thema. Vielmehr sollen das Gedankengut und die lösungsorientierte Zukunftspolitik der demokratischen Partei weitergetragen werden. So werden zurzeit mehrere Optionen diskutiert: Der Status quo, ein Zusammengehen mit einer anderen Kantonalpartei oder als Teil einer möglichen neuen Mitte Partei in der Schweiz, wie es die nationale Mutterpartei anstrebt.

Über die Zukunftsvarianten für die BDP Graubünden werden die Parteimitglieder im Spätherbst ein weiteres Mal befinden. Klar ist allerdings bereits heute, dass sich die BDP Graubünden, in welcher Form auch immer, weiterhin aktiv für die Entwicklung des Kantons, seiner Regionen einsetzen und die Perspektiven für die Bevölkerung mitgestalten wird.