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BDP für Personen statt Parteien

Die Standeskanzlei gibt den Bericht zur Anpassung des Wahlsystems des Grossen Rats in die Vernehmlassung. Die BDP Graubünden würdigt den Bericht mit den verschiedenen vorgeschlagenen Varianten. Die BDP wird sich weiterhin für eine angemessen Vertretung der Talschaften und Kulturen einsetzen.

Auf Forderung des Bundesgerichts, eine verfassungskonforme Wahlordnung für die Erneuerungswahlen des Grossen Rats zu schaffen, präsentiert die Regierung eine Vernehmlassung zur Anpassung des Wahlsystems. Die BDP Graubünden würdigt den Bericht der Regierung – insbesondere auch die Präsentation mehrerer Varianten für eine mögliche Umsetzung der zukünftigen Grossrats-Wahlen. Die Favorisierung des Proporzwahlsystems durch die Regierung ist für die BDP keine Überraschung. Bei der letzten Volksinitiative zur Einführung des Proporzwahlsystems 2013 hatte die Regierung sich bereits für das Verhältniswahlverfahren eingesetzt.

Vor dem Hintergrund, dass sich das Bündner Stimmvolk bereits acht Mal gegen das Proporz-Wahlsystem ausgesprochen hat, wird sich die BDPauch weiterhin für die Wahrung des Volkswillens einsetzen. «Bisherige Abstimmungen haben klar gezeigt, dass Bündnerinnen und Bündner Köpfe wählen und deshalb Majorz vorziehen», so Gian Michael, Fraktionspräsident der BDP Graubünden. «Mit dem neuen Wahlsystem muss zusätzlich die geographische, sprachliche und kulturelle Vertretung des ganzen Kantons gewährleistet sein.»

Die Partei wird die Vernehmlassungsunterlagen nun analysieren. Bei der Lösungssuche sind die Vorgaben des Bundesgerichtes ebenso zu berücksichtigen wie die Variante eines einfachen undfür die Bündner Stimmberechtigten verständlichen Wahlverfahrens für den Kanton Graubünden.