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BDP-Fraktion für Olympische Winterspiele 2026

BDP-Fraktion für Olympische Winterspiele 2026 in Graubünden

Chur – Nach der Ablehnung der Durchführung der Olympischen Winterspiele 2022 in Graubünden sollen nun die Winterspiele 2026 im Kanton Graubünden ausgetragen werden. Die BDP-Fraktion unterstützt den Auftrag an die Regierung, die Ausarbeitung einer Kandidatur von Graubünden für die Olympischen Winterspiele 2026 umfassend zu unterstützen, einstimmig.

Die BDP-Fraktion spricht sich klar für die Unterstützung einer Kandidatur für die Olympischen Winterspiele 2026 aus. Dies, weil sich das wirtschaftliche Umfeld in Graubünden nach der Volksabstimmung vom März 2013 verschlechtert hat. Die Durchführung der Olympischen Winterspiele würde der Bündner Wirtschaft den dringend benötigten Schub verleihen. Realistische und vergleichbare Alternativen sind keine in Sicht.

Weitere Gründe sieht die Bündner BDP auch darin, dass bereits viele Wettkampfanlagen bestehen und die touristischen und organisatorischen Kompetenzen für die Durchführung dieses Grossanlasses unbestritten sind. „Graubünden könnte sich im harten Kampf um Gäste der Welt mit authentischen Spielen im besten Licht präsentieren“, ist Gian Michael, Fraktionspräsident der BDP Graubünden, überzeugt.

„Abgesehen davon, dass Olympische Winterspiele den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Kanton fördern und die Freude am Sport steigern, ermöglicht es die Agenda 2020 den Bedenken der Bündner Bevölkerung im Abstimmungskampf 2013 Rechnung zu tragen und Wettkämpfe bzw. Infrastrukturen auf mehrere Regionen in Graubünden und – wo es aus Kostengründen sinnvoll ist – auch auf ausserkantonale Standorte zu verteilen“, so Michael.

Olympische Winterspiele 2026 werden erstmals nach neuen Kriterien vergeben

Für das Jahr 2026 werden die Olympischen Winterspiele erstmals nach den Kriterien der vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) beschlossenen Agenda 2020 vergeben. Zentrale Punkte der Agenda 2020 sind: Bewerberstädte erhalten mehr Freiraum und Unterstützung vom IOC, ein olympisches Projekt zu entwickeln, das am besten zu Stadt und Land passt. Die Nutzung vorhandener oder temporärer Sportstätten wird ebenso unterstützt wie ein Masshalten und eine Reduktion der Bewerbungs- und Eventkosten. Limitiert ist die Zahl von Athleten, Funktionären und Wettbewerben.

 Olympische Winterspiele 2026 in Europa haben gute Chancen

Nach der erneuten Vergabe der Olympischen Winterspiele 2022 nach Asien steigen die Chancen für eine Durchführung der Spiele 2026 in Europa. Viele Bewerbungen aus europäischen Ländern und Übersee sind nicht zu erwarten, da einige Länder und die USA Kandidaturen für die Sommerspiele 2024 erwägen. Dies erhöht die Chancen für die Durchführung von Winterspielen in der Schweiz markant. Die Schweiz zeigt denn auch Interesse an einer Kandidatur. Bereits im Frühling 2016 soll Swiss Olympic den Entscheid fällen, welche Kandidatur einer Host-City innerhalb der Schweiz weiterverfolgt wird. Verschiedene Regionen haben bei Swiss Olympic das Interesse für eine Bewerbung bereits hinterlegt und wurden von Swiss Olympic schon angehört. So beispielsweise der Kanton Wallis.

 

Kontakt:
Gian Michael, Fraktionspräsident BDP Graubünden
Mobile 078 602 11 80