Bildung

Für die BDP ist
das duale
Bildungssystem ein
Erfolgsmodell

Grundsätzliches

Bildung ist unser wichtigstes Gut. Sie benötigt ausreichend, zielgerichtete Ressourcen. Die BDP fordert die verstärkte Wirksamkeitsüberprüfung der Investitionstätigkeiten im Bildungsbereich.

Die BDP steht hinter dem Schweizer Bildungssystem (Duales Bildungssystem). Sie fordert und fördert die stete, zielgerichtete sowie qualitative Weiterentwicklung. Wir sind uns bewusst: Bildung ist der Rohstoff der Schweiz, zu dem wir Sorge tragen müssen.

Stärkung der strategischen und operativen Schulleitung

Die BDP unterstützt eine starke Schule vor Ort und ein System mit einer politischen, strategischen Führung durch die Gemeindebehörde sowie der operativen Führung durch die Schulleitung. Die beiden Führungsgremien müssen konstruktiv zusammenarbeiten. Eine polarisierende Machtkonzentration im Schulbereich muss aber verhindert werden. Dazu braucht es eine klare Instanzenregelung zwischen der strategischen und der operativen Führung.

Sekundarstufe I

Die Sekundarstufe I setzt auf einen optimalen Übergang von der Volksschule in die Berufslehre oder eine weiterführende Schule. Der Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und übernehmenden Institutionen ist grosses Gewicht beizumessen. Der Dialog zwischen Volks- und Berufs-, respektive weiterführenden Schulen muss gestärkt werden.

Sekundarstufe II

Die BDP unterstützt und fördert eine leistungsorientierte gymnasiale Ausbildung. Der Übertritt aus den verschiedenen Schulstufen ins Gymnasium und die Durchlässigkeit zwischen Mittelschulen, Fachmittelschulen und Berufsmittelschulen sind ein Qualitätsmerkmal, dem Sorge zu tragen ist. Mit einem breiten Angebot an Maturitätsabschlüssen ist die Durchlässigkeit zwischen Sekundarstufe II und Tertiärstufe gewährleistet. Die BDP will keine Quoten sondern eine hohe Qualität der Gymnasien. Unser Wohlstand ist ein Abbild unseres durchlässigen Bildungsangebotes auf der Sekundarstufe II. Diesem wollen wir weiterhin hohe Beachtung schenken.

Tertiärstufe

Zur Förderung und Aufrechterhaltung des Innovations- und Forschungsstandortes Schweiz misst dieBDP Schweiz der Tertiärstufe mit den Universitäten, Fachhochschulen und höheren Fachschulen einen ebenso besonderen Stellenwert wie dem dualen Bildungssystem bei. Universitätsabgänger mit Doktorat oder Masterabschluss bilden die Spezialisten und Innovationsgeber in sämtlichen akademischen 5 Leistungsdisziplinen. Die beiden Hochschultypen Universität und Fachhochschule / Pädagogische Hochschule dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Sie sollen gleichwertig, aber nicht gleich sein. Konkret soll der Graben zwischen akademischer und Berufsbildung überbrückt werden. Eine Investition in die Universitäten sowie eine Stärkung der Höheren Berufsbildung mit differenzierten Ausbildungen und Zugängen sind gleichermassen wichtig.

Quartärstufe

Die BDP erachtet es angesichts der schnelllebigen Zeit als wichtige Voraussetzung, dass die Bildung der Menschen dem Wandel der Zeit, respektive dem rasanten technischen Fortschritt und den allgemeinen neuen Herausforderungen mithalten kann. Dies setzt stetige Weiterbildung und lebenslanges Lernen voraus. Selbst am eigenen Arbeitsplatz verändern sich Situationen und Berufe. Es gilt, aus eigener Initiative heraus frühzeitig diesen Veränderungen Rechnung zu tragen und sich entsprechend weiterzubilden oder umzuschulen. Diesbezüglich sind auch die Arbeitgeber in die Verantwortung zu nehmen, indem sie entsprechende Informationen und Kurse in die Wege leiten. Die BDP setzt sich für die stetige Weiterbildung ein. Dies umfasst auch die Seniorenbildung. Die Zielsetzung der BDP ist es, dass die Menschen trotz stetiger Veränderungen möglichst lange selbständig im Alltag zurechtkommen und sich neuen Errungenschaften selbstbewusst stellen können.

Förderung der MINT-Disziplinen

Da Absolventen der Fachrichtungen Mathematik, Ingenieurwesen, Naturwissenschaften und Technik zurzeit fehlen, widmet die BDP Schweiz diesen Studienrichtungen auf Tertiärstufe, den sogenannten MINT-Fächern, ein besonderes Augenmerk. Dem Mangel an qualifizierten Fachkräften im MINT- sowie im Gesundheitsbereich ist entgegenzuwirken. Insbesondere um der demographischen Entwicklung Rechnung zu tragen und den Fachkräftemangel zu entschärfen, müssen entsprechende Massnahmen eingeleitet und umgesetzt werden.