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Direkter Draht bei Amok und Attentat
Die BDP Stadt Bern fordert ein direktes
Alarmsystem bei Amokalarm an Schulen.

Amok - direkte Meldung an die Polizei

Amok - direkte Meldung an die Polizei

Kurz zusammengefasst

Heutiger Stand

Bei Amokalarm an Berner Schulen werden Lehrpersonen über das veraltete 2G-Netz informiert, welche dann anschliessend die Polizei per Mobiltelefon verständigen können. Die BDP Stadt Bern hat hierzu einen Vorstoss eingereicht und möchte die Möglichkeit einer direkten Alarmierung an die Polizei (Stichwort: Amokalarm) vom Gemeinderat prüfen lassen.

Vorstoss der BDP

Wenn Ende 2020 der 2G-Mobilfunkstandart ausgeschaltet wird, benötigen auch die Alarmsysteme an Schulen ein Update. Die BDP-Stadträte Philip Kohli und Lionel Gaudy reichten nun einen Vorstoss ein, der diesen Umstand mit einem besseren Meldungsprozedere ersetzen soll.

Darin forderten sie den Gemeinderat auf, dafür zu sorgen, dass im Notfall die Polizei automatisch via Amokalarm statt per Telefon alarmiert wird. Bis jetzt werden die Lehrpersonen angewiesen, im Ereignisfall den internen Alarm auszulösen und dann zusätzlich die Polizei telefonisch zu kontaktieren.

Kapo wehrt sich

Von Schulamt wie auch vom Gemeinderat wird dem Umstand Rechnung getragen, nur die Berner Kapo will dies nicht, Zitat: «Die Kantonspolizei Bern nimmt nach wie vor die Haltung ein, dass die Übermittlung eines Alarms nicht elektronisch, sondern durch eine Person auf die Einsatzzentrale der Polizei übermittelt werden soll.»

Da in diesem Prozedere die Handlungsprozesse verlängert und vermehrt auf Individuen abgewälzt werden, hofft die BDP Stadt Bern, dass der Gemeinderat ihren Vorschlägen bei Anpassung der Alarmsysteme Rechnung trägt. Der Gemeinderat wird Alternativen prüfen.