Bildungssystem

Der Staat sorgt für ein überdurchschnittlich gutes Bildungssystem, welches Chancengleichheit für alle gewährt.

Alle sagen es, wir auch: Unser Land ist rohstoffarm und muss deshalb voll auf die Ressourcen seiner Bürgerinnen und Bürger setzen. Das bedeutet, dass wir ganz besondere Anstrengungen im Bereich der Bildung, Ausbildung, Entwicklung und Forschung unternehmen müssen. Dabei gilt es, sich an den steigenden Leistungen anderer Völker weltweit zu messen. Der globale Wettbewerb wird auf den Feldern der Bildung und Innovationskraft entschieden werden. Wir dürfen stolz sein auf das recht gute Bildungssystem in der Schweiz, sollten dabei aber kritisch bleiben. Wir haben dafür zu sorgen, dass alle in den Genuss einer guten soliden Bildung kommen, also auch die Schwachen. Aber wir brauchen auch Eliten, überdurchschnittlich Begabte und Leistungsorientierte. Diese gilt es besonders zu fördern; sie sind in Zukunft für den Wohlstand des ganzen Volkes von grosser Bedeutung. Leistungsorientierung im Bildungswesen ist richtig. Schweizweite Harmonisierungsbestrebungen in der Volksschule sind sehr begrüssenswert. Mit der gesellschaftlichen Entwicklung und immer arbeitsteiligeren Wirtschaft ist es notwendig, dass die Eltern bei der Wahrnehmung ihrer unerlässlichen privaten Verantwortung für Erziehung und Förderung von der Gemeinschaft unterstützt werden. Lehrer sowie Schulen müssen von Politik und Wirtschaft mehr Anerkennung und Unterstützung bekommen. Klare Regeln sollen als Ausdruck eines demokratisch anerkannten Wertesystems im Bereich Bildung auf allen Ebenen durchgesetzt werden. Die verschiedenen Wege der beruflichen Bildung (Grundbildung und Höhere Berufsbildung / Kaderausbildung) müssen in unserem Land auch in Zukunft besonders gefördert werden. Einzelne Universitäten und Fachhochschulen sollen für ihren Kampf im internationalen Wettbewerb von Staat und Wirtschaft stärker als bisher unterstützt werden. Staat und Privat im Verbund sind  stark (siehe aktuelle Berufsbildung). Der Privatisierung der Volksschulen steht die BDP kritisch gegenüber. Die Staatsschule muss durch internen Wettbewerb gestärkt werden. Der sozialen Durchmischung in der Volksschule kommt gesellschaftspolitische und daher auch staatspolitische Bedeutung zu. In einem abgesteckten Rahmen sollen sich die Privatschulen auf der Volksschulebene weiterentwickeln können. Private Trägerschaften auf der Sekstufe II und im Tertiärbereich will die BDP bewusst fördern.

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